Veranstaltungsarchiv 2024

Donnerstag, 22. Februar 2024, 18:30 Uhr, Parkhotel Forsthaus, Am Kurplatz 13, 01737 Tharandt (OT Kurort Hartha)

Vortragsveranstaltung "Parteien - eine tolle Sache?! - Die Aufgaben der Parteien nach dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und was hat das mit sachunmittelbarer Demokratie zu tun?"

Dr. Peter Neumann, Direktor DISUD

Vom 03.05. bis zum 05.05.2024 fand die wissenschaftliche Studienreise des DISUD zu Schweizer Universitäten mit Besuch der Landsgemeinde in Glarus in Zusammenarbeit mit der Hochschule Esslingen statt.

Das DISUD unternahm gemeinsam mit der Hochschule Esslingen eine wissenschaftliche Studienreise zu Schweizer Universitäten. Zum Programm gehörten unter anderem Vorträge von Professoren an führenden Schweizer Universitäten, Besuch der Landsgemeinde in Glarus, Stadtführungen und kulturelle Unternehmungen.


Selbst das Schweizer Fernsehen berichtete über den Besuch der deutschen Reisegruppe und deren Teilnahme an der diesjährigen Landsgemeinde. Den Beitrag des SRF können Sie hier ansehen.

Programm zur Reise
FlyerSchweiz 2024.pdf (324.75KB)
Programm zur Reise
FlyerSchweiz 2024.pdf (324.75KB)





Donnerstag, den 16. Mai 2024, 19 Uhr, Villa Lingner, Leubnitzer Str. 30, 01069 Dresden

Gesprächsrunde "Politische Partizipation in der Kommune: Wie umgehen mit den Dilemmata von Beteiligung?"

Am 16. Mai 2024 hatten wir Frau Prof. Dr. Marianne Kneuer, Professur für politische Systeme und Systemvergleich an der TU Dresden, Vorsitzende des Kuratoriums von GESIS, Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, als Referentin in unserem Hause zu Gast.

Donnerstag, den 4. Juni 2024, 18:30 Uhr, in der Pirnaer Stadtkirche St. Marien, Kirchplatz 14, 01796 Pirna

Veranstaltungshinweis: Festveranstaltung "75 Jahre Grundgesetz"

Mit einem Festakt in der evangelischen Stadtkirche St. Marien in Pirna haben über 200 Menschen des 75. Jubiläums des Grundgesetzes gedacht, mehrere Redner würdigten die Bedeutung des Grundgesetzes als Fundament der Demokratie. 

Unter den Gästen waren unter anderem Mitglieder der Kirchgemeinde, Pfarrer, Politiker, Stadträte, Mitarbeiter der Pirnaer Stadtverwaltung und Pirnaer Bürger. Moderiert wurde die Feierstunde von dem Theologen Thomas Arnold, Festredner war DISUD-Institutsdirektor Peter Neumann.


Bildnachweis: Thomas Möckel (Sächsische Zeitung) ©

 

Die Sächsische Zeitung berichtete zur Festveranstaltung "75 Jahre Grundgesetz". Den Artikel können Sie hier gerne nachlesen.

Freitag, den 7. Juni 2024, 19 Uhr, Chinesischer Pavillon zu Dresden, Bautzner Landstr. 17a, 01324 Dresden

Veranstaltungshinweis: Podiumsdiskussion "Mehr direkte Demokratie wagen?!"

Die Basisinitiative #spdvonunten veranstaltete in Kooperation mit der ASJ Sachsen sowie den SPD-Ortsvereinen Dresden Elbhang/Schönfelder Hochland und Bautzen und Umgebung eine Podiumsdiskussion zum Thema "Mehr direkte Demokratie wagen?!".

Auf dem Podium waren:

·        Dr. Peter Neumann, Institutsdirektor des DISUD

·        Peter Simon Kaul, Honorarkonsul der Schweizerischen Eidgenossenschaft in Dresden

·        ModerationAstrid Riechmann, SPD-Fraktionschefin im Stadtrat Bautzen


Mit dabei waren weiterhin Dr. Martin Schneider, Sprecher für Demokratie und Angelegenheiten der Sorben, sowie Andreas Ueberbach, Vorsitzender des Ortsvereins Elbhang/Hochland und der ASJ Sachsen.

v. l. n. r.: Peter Kaul, Harald Baumann-Hasske, Astrid Riechmann, Dr. Peter Neumann, Dr. Martin Schneider

Gesprächsrunde "Volksrechte in Liechtenstein"

am Donnerstag, den 8. August 2024, um 19 Uhr, in der Villa Lingner, Leubnitzer Straße 30, 01069 Dresden

Im August dieses Jahres hatten wir Dr. Thomas Milic vom Liechtenstein-Institut in unserem Hause zu Gast. Nachdem er bereits zu unserer Wissenschaftstagung 2023 für uns referierte und er uns auch beim Besuch des Liechtenstein-Instituts bei der diesjährigen Schweizreise herzlich willkommen hieß, war es nun das dritte Wiedersehen binnen kürzester Zeit.

Die zahlreich anwesenden Teilnehmer hörten einen spannenden und lehrreichen Vortrag über die Volksrechte in Liechtenstein. 

Liechtenstein  hat von allen Demokratien die wohl weitreichendsten direktdemokratischen Elemente. Tatsächlich ist die Palette direktdemokratischer Instrumente gar  breiter als in der Schweiz. Gleichzeitig teilen sich Volk und Fürst die  Ausübung der Staatsgewalt. So bedürfen alle Gesetze, auch solche, die vom Volk an der Urne angenommen wurden, der Sanktionierung des Fürsten. 

Liechtenstein  ist aufgrund der Zollunion mit der Schweiz und als EWR-Mitglied schließlich  stark eingebunden in völkerrechtliche Verbindlichkeiten. EU-Richtlinien sind  zeitnah umzusetzen.

 Institutsdirektor Dr. Neumann und Referent Dr. Milic

Wie lassen sich die stark ausgebauten Volksrechte mit der Zweiteilung der Staatsgewalt und den internationalen Verbindlichkeiten vereinen? Wie wurde das Liechtensteinische politische System ausgestaltet und wie funktioniert es in der Praxis, sodass sich keine andauernden Konflikte zwischen den einzelnen Akteuren ergeben? Darauf ging Dr. Thomas Milic in seinem Vortrag zu den direktdemokratischen Rechten in Liechtenstein ein.

Nach seinen lehrreichen Ausführungen diskutierten wir gemeinsam und die anwesenden Gäste ließen ihren Fragen und Anmerkungen freien Lauf. Bei einem anschließenden Glas Wein wurde auf einen gelungenen Abend angestoßen.

Ankündigung

Öffentliche Veranstaltungsreihe - Studium Generale an der Hochschule Esslingen im WS 24/25

"75 Jahre Grundgesetz - wie ernst nehmen wir es mit dem Demokratieprinzip unserer Verfassung?" 

mit Dr. Peter Neumann, Direktor des DISUD und Lehrbeauftragter an der Hochschule Esslingen

am Dienstag, den 03. Dezember 2024, um 18 Uhr, im Senatssaal der Hochschule Esslingen, Kanalstraße 33, 72738 Esslingen

Eine Bestandsaufnahme des Zustandes der Demokratie in der Bundesrepublik Deutschland fällt sehr gemischt aus. Die Empfindungen der Bürgerinnen und Bürger sind durchaus breit gestreut.

Der Staat wird bisweilen als Feind, den es zu bekämpfen oder zu überwinden gilt, angesehen. Andere sehen in ihm eine uninteressante, langweilige Notwendigkeit. Mit Verfassungspatriotismus erfüllt gibt es Bürgerinnen und Bürger, die den Staat verteidigen. Andere begrüßen das Konzept des demokratischen Staates, haben aber nicht mehr den Glauben daran, seinen Bestand gewährleisten zu können. Gleichgültigkeit, starkes Engagement in der Zivilgesellschaft stehen neben Parteienablehnung aber auch beachtlichem Parteiengagement.
Viele zivilgesellschaftliche Initiativen sind nicht nur Ausdruck eines starken Gestaltungswillens; sie sind oft auch Produkt der Ablehnung von Parteien. Andere - radikale - Initiativen wollen die Parteiendemokratie gleich ganz abschaffen.
Entwicklungen wie die „digitale Revolution“, Wegfall tradierter sozialer Bindungen, etc. sorgen zudem für veränderte Rahmenbedingungen, für eine veränderte politische Kultur.

Quo vadis Demokratie nach dem Grundgesetz unter diesen Bedingungen?
Es ist sinnvoll, sich die Überlegungen der Mütter und Väter des Grundgesetzes noch einmal vor Augen zu führen. Ein Vergleich mit der aktuellen Wirklichkeit scheint geboten. Die Frage, ob die Demokratie nach dem Grundgesetz eine Zukunft hat, „noch zeitgemäß“ ist, wurde gestellt.

Der Vortrag wurde im Rahmen des Studium Generale der Hochschule Esslingen gehalten und auch via Live-Stream auf Youtube übertragen. So steht Ihnen der Vortrag nunmehr auch online zur Verfügung: 75 Jahre Grundgesetz - wie ernst nehmen wir es mit dem Demokratieprinzip unserer Verfassung?

Das gesamte Studium Generale Programm der Hochschule Esslingen finden Sie hier.