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Schriftenreihe "Studien zur Sachunmittelbaren Demokratie (StSD)"
Das Deutsche Institut für Sachunmittelbare Demokratie (DISUD) gibt eine eigene Schriftenreihe heraus:
Die Reihe „Studien zur Sachunmittelbaren Demokratie“ wird wissenschaftliche Arbeiten, insbesondere Promotionen beinhalten, die fakultätsübergreifend die direkte Demokratie in Sachfragen (sachunmittelbare Demokratie) in der Bundesrepublik Deutschland, in den Staaten Europas, aber auch der ganzen Welt thematisieren.
Dabei werden nicht nur die verschiedenen gliedstaatlichen Ebenen, sondern auch einzelne Fragestellungen wirtschaftlicher, rechtlicher, historischer oder gesellschaftlicher Art in den Mittelpunkt gestellt.
Die „Studien zur Sachunmittelbaren Demokratie“ (StSD) machen dabei aber auch nicht Halt vor den zwischen den Staaten bzw. in Staatenbünden erörterten oder praktizierten direktdemokratischen Instrumenten oder den aus dieser Praxis resultierenden Fragestellungen.
Soweit die Europäische Union oder in Zukunft entstehende vergleichbare von Staaten geschaffenen Strukturen Fragen zu Elementen der direkten Demokratie in Sachfragen aufwerfen, sind auch diese Gegenstand in den „Studien zur Sachunmittelbaren Demokratie“ (StSD).
Zudem werden die Tagungsbände der institutseigenen Wissenschaftstagung "Sachunmittelbare Demokratie im interdisziplinären und internationalen Kontext" in den Studien veröffentlicht.
Wir sind der NOMOS-Verlagsgesellschaft für die vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit sehr dankbar.
Dr. Peter Neumann Prof. Dr. Reinhard Schiffers
Einzelne Titel der Reihe siehe:
Studien zur Sachunmittelbaren Demokratie
Der erste Band der Schriftenreihe ist die Arbeit von Frau Dr. Denise Estel mit dem Titel "Bundesstaatsprinzip und direkte Demokratie im Grundgesetz".Sie kommt in ihrer Studie u.a. zu dem Ergebnis, daß auch ohne Beteiligung des Bundesrates oder eines Föderalquorums eine Einführung der Volksgesetzgebung in das Grundgesetz zulässig ist. Die Arbeit wurde am Lehrstuhl Prof. Dr. Christoph Degenhart an der Juristenfakultät der Universität Leipzig erstellt. |
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Im zweiten Band der Schriftenreihe widmet sich Herr Dr. Sebastian Blasche unter der Überschrift "Die grundsätzliche Mitwirkung der Länder bei der Gesetzgebung" der Frage, ob ein bundesweit eingeführtes Volksgesetzgebungsverfahren mit der durch Art. 79 Abs 3, 2 Var. GG geschützten grundsätzlichen Mitwirkung der Länder bei der Gesetzgebung vereinbar wäre. Die Arbeit wurde am Lehrstuhl von Prof. Dr. Thomas Mann an der Juristischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen erstellt. Sie bejaht die aufgeworfene Frage und liefert außerdem Erkenntnisse, denen weit über die bundesstaatliche Problematik bei Plebisziten hinaus grundlegende Bedeutung zukommt. So wird beispielsweise erstmals nachgewiesen, dass das Merkmal "grundsätzliche" in Art. 79 3, 2. Var. GG, anders als bisher mehrheitlich angenommen, keine Ausnahmen von der Mitwirkung der Länder bei der Bundesgesetzgebung zulässt. |
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Den dritten Band der Schriftenreihe "Studien zur Sachunmittelbaren Demokratie" (StSD) hat Frau Dr. Anke Holzmann verfasst. Die Arbeit ist von Professor Dr. Helmut Goerlich, Juristenfakultät der Universität Leipzig, betreut worden. Unter der Überschrift „Das Kooperationsprinzip“ wird abweichend von den beiden ersten Bänden der Reihe nicht das Verhältnis von Demokratieprinzip zum Bundesstaatsprinzip, sondern das von Demokratieprinzip zum Rechtsstaatsprinzip in den Mittelpunkt der Abhandlung gestellt. |
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Der vierte Band der Schriftenreihe (Band 4, STSD) ist die an der Universität Zürich 2006 angenommene Dissertation von Dr. Michael Bützer mit dem Titel "Direkte Demokratie in Schweizer Städten". Im ersten rechtsvergleichenden Teil der Studie werden die politischen Institutionen von 118 Schweizer Städten klassifizier, inventarisiert, und deren Entwicklung in den neunziger Jahren analysiert. Im zweiten, politikwissenschaftlichen Teil wird der Gebrauch der direkten Demokratie untersucht. Dies beinhaltet vergleichende Beobachtungen zur Anzahl der Volksabstimmungen auf den drei Staatsebenen, sowie das Erklären der kommunalen Abstimmungshäufigkeit anhand der vier "Paketen" von Faktoren (institutionellen, politischen, strukturellen und wirtschaftlichen). | |
Den fünften Band der Schriftenreihe "Studien zur Sachunmittelbaren Demokratie" (StSD) hat Dr. Martin Müller verfasst. Das Buch "Bürgerbeteiligung in Finanzfragen" befasst sich mit der in Deutschland sehr kontrovers geführten juristischen Debatte über Plebiszite zum kommunalen Haushaltswesen. In einem ersten Teil der Arbeit werden die derzeitigen Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung in Finanzfragen untersucht. Sowohl die Einflussnahme mittels Bürgerbegehren als auch die rechtlichen Rahmenbedingungen des Bürgerhaushaltes werden dargestellt. Damit gelingt eine Gegenüberstellung von formellen und informellen Arten der Beteiligung, die die Dogmatik der Bürgerbeteiligung erweitert. In einem zweiten verfassungsrechtlichen Teil zeigt der Autor auf, welche Änderungen de lege ferenda verfassungsrechtlich zulässig wären, um die sachunmittelbare Demokratie in Finanzfragen auszubauen. | |
Band 6 der Studien für Sachunmittelbare Demokratie (StSD) mit dem Titel "In welche Richtung wirkt die direkte Demokratie" ist das Werk von Anna Christmann. | |
Peter Neumann und Denise Renger sind die Herausgeber der Tagungsbände des DISUD an der TUD. | |
Christina Eder hat ihre Dissertation unter der Überschrift "Direkte Demokratie auf subnationaler Ebene" verfasst und erscheint als Band 8 der Studien zur Sachunittelbaren Demokratie (StSD), | |
Der vorliegende Sammelband (Band 9, StSD) bildet die Fortsetzung in einer Reihe von Tagungsbänden, die von Peter Neumann und Denise Renger in den Studien zur Sachunmittelbaren Demokratie (StSD) erscheinen und die seit dem Jahr 2008 jährlich stattfindenden Wissenschaftstagungen des Deutschen Instituts für Sachunmittelbare Demokratie an der Technischen Universität Dresden (DISUD an der TUD) begleiten. Der erste Band „Sachunmittelbare Demokratie im interdisziplinären und internationalen Kontext 2009/2010“ widmete sich der sachunmittelbaren Demokratie in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der zweite Tagungsband knüpft daran an und erweitert den Kreis um Beiträge zum Fürstentum Liechtenstein und zur Europäischen Bürgerinitiative. Das Werk ist interdisziplinär ausgerichtet und präsentiert Forschungsergebnisse zur sachunmittelbaren Demokratie aus den Rechts- und Politikwissenschaften. | |
Band 10 der Studien zur Sachunmittelbaren Demokratie (StSD) ist ein Beitrag zur Rechtsgeschichte. Jörg-Detlef Kühne, Peter Neumann und Christopher Schmidt geben ein Werk zur Sachunmittelbaren Demokratie heraus, das bereits im Jahre 1934 die Praxis der direkten Demokratie in den Kommunen der Weimarer Republik darstellt. Das unter dem Titel "Direkte Demokratie unter Berücksichtigung der Kommunen der Weimarer Republik, überarbeiteter Nachdruck von Lee Seifert Greene: 'Direct Legislation in Germany, Austria and Danzig'" herausgegebene Werk ist Greenes Dissertation, die u. a. die Praxis der Gemeindebegehren, Gemeindeentscheide und Gemeindereferenden erfasst, deren Existenz vielfach bis in die 90er Jahre geleugnet wurde.
Jörg-Detlef Kühne / Peter Neumann / Christopher Schmidt | |
Band 11 der Studien zur Sachunmittelbaren Demokratie dokumentiert die Ergebnisse der Tagung "Sachunmittelbare Demokratie im interdisziplinären und internationalen Kontext 2010/2011 - Mittel- und Osteuropa". bibliographische Angaben | |
Als Band 12 erscheint in den Studien zur Sachunmittelbaren Demokratie die Dissertation von Dr. Yu-Fang Hsu und stellt mithin einen weiteren Beitrag zur Rechtsgeschichte dar. Das Werk erscheint unter dem Titel „Die Pfadabhängigkeit direkter Demokratie in Deutschland - Eine Untersuchung zu den ideen- und realgeschichtlichen Ursprüngen der Volksgesetzgebung“ und zeichnet die Entwicklung direktdemokratischer Ideen vom Kaiserreich bis in die Bundesrepublik nach. bibliographische Angaben | |
Band 13 der Studien zur Sachunmittelbaren Demokratie dokumentiert die Ergebnisse der Tagung "Sachunmittelbare Demokratie im interdisziplinären und internationalen Kontext 2011/2012 - Mittel- und Osteuropa/Deutschland nach Stuttgart 21". bibliographische Angaben | |
Als 14. Band erscheint in der Reihe der Studien zur Sachunmittelbaren Demokratie eine Untersuchung von 15 EU-Staaten im Hinblick auf die direktdemokratischen Elemente in den politischen Systemen und deren Umsetzung. Durchgeführt wurde die Untersuchung von Stefan Vospernik und wird nun unter dem Titel „Modelle der direkten Demokratie - Volksabstimmungen im Spannungsfeld von Mehrheits- und Konsensdemokratie - Ein Vergleich von 15 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union“ veröffentlicht. bibliographische Angaben | |
Band 15 der Studien zur Sachunmittelbaren Demokratie dokumentiert die Ergebnisse der Tagung "Sachunmittelbare Demokratie im interdisziplinären und internationalen Kontext 2012/2013 - Bürgerbegehren und Bürgerentscheid Deutschland - Schweiz/Mittel- und Osteuropa". bibliographische Angaben | |
Im 16. Band der Studien zur Sachunmittelbaren Demokratie werden wiederum die Ergebnisse der Tagung "Sachunmittelbare Demokratie im interdisziplinären und internationalen Kontext 2013/2014 - Mittel- und Osteuropa/Österreich-Schweiz-Deutschland" dokumentiert. bibliographische Angaben 2023, 345 S., Broschiert, |
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